Samstag, 13. September 2008

Crossover Europe

Unter diesem Motto stand die Projektwoche von 18 Schülern der fünften Jahrgänge nach Brüssel, Kopenhagen und Aalborg unter der Leitung von Mag. Helmut Wagner und Mag. Nina Nuhr.

Erste Station Brüssel: Zentrum der europäischen Union
Nach der Abreise am 2. September verbrachten wir zwei Tage in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Hier stand ein Tag voller Informationen über die Institutionen der EU auf dem Programm. Wir wurden zuerst in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU herzlich empfangen. Es folgten Vorträge über die Aufgaben dieser Institution und Bildungsprogramme der EU.

Dann ging es in einem kurzen Fußmarsch – vorbei an den Gebäuden der Kommission und des Rats – zum Europaparlament. Dort empfing uns der Abgeordnete Otmar Karas und informierte uns über aktuelle politische Themen und die Arbeit im Europaparlament. Zeitgleich fand im Plenarsaal eine Debatte über die Krise in Georgien statt. Es war eine einmalige Gelegenheit, von der Zuschauertribüne die Statements der Abgeordneten zu verfolgen.

Nächste Station war das Verbindungsbüro des Landes NÖ. Sandra Steinhauer, die stellvertretende Leiterin und Absolventin der HAK Krems, informierte uns über ihre Tätigkeit und die Aufgabenbereiche des Verbindungsbüros. Abschließend gab uns der Außenhandelsdelegierte für Belgien und Luxemburg einen kurzen Überblick über die wirtschaftliche Situation dieser beiden Länder.

Am nächsten Tag hatten wir die Gelegenheit, die Stadt gemeinsam zu erkunden. Wir stellten uns gegenseitig die Sehenswürdigkeiten vor und unternahmen eine Stadtrundfahrt per Bus. Am Nachmittag ging es dann per Flugzeug weiter in die nächste europäische Hauptstadt, nach Kopenhagen.

Unsere Gruppe vor dem Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel

Kopenhagen: sympathische nordische Metropole
Im Mittelpunkt dieses Aufenthalts stand nicht nur die Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, sondern wir konnten auch einen direkten Vergleich zwischen zwei europäischen Metropolen anstellen. In vieler Hinsicht zeigten sich die Kontraste: im Preisniveau, der Architektur, aber auch im unterschiedlichen Flair und natürlich auch im kulinarischen Bereich. Hafenrundfahrt und ein abendlicher Besuch im Tivoli rundeten den Besuch der dänischen Hauptstadt ab.

Am Nyhavn in Kopenhagen

Aalborg: Besuch unserer Partnerschule und Nordjütland
Am Samstag, 6. September ging es dann per Bus und Fähre in fünfstündiger Fahrt nach Aalborg. Dort wurden wir von Anne Marie Burholt, der Projektleiterin aus der Partnerschule, empfangen. Sie hatte gemeinsam mit Mag. Alice Schopper, die kurzfristig krankheitshalber an der Teilnahme verhindert war, das Programm für die nächsten Tage vorbereitet. Gleich am nächsten Morgen unternahmen wir eine Rundfahrt durch Nordjütland: Skagen, die nördlichste Stadt Dänemarks, eine Wanderdüne und eine versunkene mittelalterliche Kirche waren die Highlights dieser Exkursion.

Am nördlichsten Festlandspunkt von Dänemark

Am nächsten Tag stand ein Besuch unserer Partnerschule auf dem Programm. Da es in diesem Jahr zu keinem Schüleraustausch kommen konnte, fiel dieser Kontakt nur kurz aus. Wir wurden vom Direktor der Handelsskole Jørgen Dahl begrüßt, der uns in einem Vortrag auf Englisch über die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen Dänemark und Österreich informierte. Anschließend kam es auch zu einer Begegnung mit einer Schülergruppe. Doch schon am Nachmittag ging es weiter zu einer Hafenrundfahrt.


Begegnung mit dänischen Schülern in der Handelsskole Aalborg

Der letzte Tag in Aalborg war der Erkundung der Stadt gewidmet. Wir besichtigten das Marinemuseum, von wo wir den Limfjord entlang ins Zentrum wanderten und dann die Altstadt besichtigten. Natürlich durfte auch ein Bummel durch die Einkaufsstraßen nicht fehlen.

Die lange Heimreise
Am Mittwoch, 10. September, ging diese kurzweilige und interessante Tour zu Ende. Schon kurz nach 6 Uhr am Morgen brachen wir auf. Von Aalborg nach Wien ging es in drei Flugetappen, und schlussendlich kamen wir am späten Abend wieder in Krems an. Wir haben viele neue Eindrücke aus zwei ganz unterschiedlichen Ländern Europas mitgenommen. Jetzt folgt noch die Ausarbeitung der Ergebnisse im Rahmen des Freigegenstandes „Seminar Wirtschaftsgeographie“. Am Tag der offenen Tür wird mit der Präsentation eines Abschlussberichts dieses Projekt zu Ende gehen wird.

Mehr Bilder unter
http://picasaweb.google.de/he.wagner1956/CrossoverEurope?authkey=yvkzJS4JJw8#
und http://picasaweb.google.de/he.wagner1956/CrossoverEurope02?authkey=-lm9vXCeCkc