Donnerstag, 20. Dezember 2007

Euroscola zum Schnäppchenpreis

Wie die Europa-Abgeordneten im Plenum über europäische Probleme beraten - und das mit anderen Schülerinnen und Schülern aus ganz Europa - das ermöglicht EUROSCOLA!
Das nächste Highlight ist fixiert: am 22. Februar 2008 im Europaparlament in Straßburg! Nachdem ich mich seit Sommer 2007 vergeblich um einen Termin bemüht habe, hat es nun geklappt: Eine andere Schule ist ausgefallen, und wir können einspringen. Jetzt geht es ans Organisieren.
Ein besonderes Schnäppchen bietet die ÖBB. Durch einen besonders günstigen "School-Group"-Tarif kostet die Bahnfahrt nach Straßburg und retour im Liegewagen nur 80 Euro. Das ermöglicht es besonders günstig zu kalkulieren. Und zusätzlich gibt es auch vom Europaparlament es einen Fahrtkostenzuschuss - also: nichts wie auf nach Straßburg!


Das Europaparlament in Straßburg wartet auf uns!

Anmeldung bis spätestens 11. Jänner 2008!

Samstag, 24. November 2007

Projektpräsenation "Fremder Nachbar Rumänien"

Was gestern noch eine Baustelle war ...


... lässt sich heute schon stolz präsentieren! Nach langer Vorarbeit ist es uns tatsächlich gelungen, nicht nur einen beachtlichen Projektbericht im Umfang von 51 (!) Seiten fertig zu bringen, sondern auch eine Wandausstellung für den Tag der offenen Tür zusammenzustellen.


Gleich um 8 Uhr in der Früh hatten wir die Ehre, dass die Bürgermeisterin von Krems, Inge Rinke, unserer Schule einen Besuch abstattete und auch das Projekt bewunderte. Das erfüllte uns mit besonderem Stolz. Während die Schülerinnen und Schüler von der Geo-Gruppe schon voller Tatendrang erfüllt sind ("Wo fahren wir denn dieses Mal vor Schulschluss hin?"), habe ich zunächst einmal genug und kann das Wort "Projekt" nicht mehr hören. Aber vielleicht fällt uns in den nächsten Monaten noch etwas ein ...

Sonntag, 23. September 2007

Freigegenstand im neuen Schuljahr 2007/08

Alle Jahre wieder ...
tut sich am Schulanfang die Frage auf: wer nimmt teil, wie passt der Freigegenstand in den Stundenplan der vielen verschiedenen Klassen hinein.
Fast bin ich geneigt zu sagen: "Dieses Jahr war es besonders schwierig" - aber: wann eigentlich nicht?

Um es kurz zu machen: laut Stundenplan immer Freitag 7./8. Stunde, Verlegung auf Mittwoch Nachmittag nach Vereinbarung.

Die (vorläufige) Geo-Gruppe im Schuljahr 2007/08

Die nächsten Termine:


  • Dienstag 9. Oktober, große Pause: Gruppenfoto
  • Mittwoch, 17. Oktober, 7./8. Stunde: Weiterarbeit am Rumänien-Projekt
  • Mittwoch, 24. Oktober, 5./6. Stunde:
    Weiterarbeit am Rumänien-Projekt / Der Aufstand in Burma und seine Niederschlagung im Spiegel der Tagespresse

Hier der Link zum Computerspiel "Global Conflict Palestine":


Donnerstag, 30. August 2007

Filmpremiere "Der geköpfte Hahn"

Eine Aktivität in den Ferien? Ungewöhnlich, aber nicht ausgeschlossen. Nachdem ich von Eginald Schlattner zur Premiere seines Films "Der geköpfte Hahn" am 29. August ins Wiener Künstlerhaus-Kino eingeladen wurde, haben sich vier Teilnehmer/innen an der Rumänien-Exkursion, die Schlattner ja auch persönlich kennen gelernt hatten, entschlossen mitzufahren.
Alexandra, Michaela, Martin und Vicky vor dem Filmplakat


Der Film zeigt schlaglichtartig die Situation von Jugendlichen in der Zeit des Zweiten Weltkriegs im rumänischen Siebenbürgen und enthält damit auch viel Autobiographisches aus dem Leben des Autors.

Nach der Premiere: im Gespräch mit dem Autor Eginald Schlattner

Sonntag, 8. Juli 2007

Krems - Brüssel - Krems und immer wieder zurück ...

... unter diesem Titel hat Sandra Steinhauer, stellvertretene Büroleiterin des Verbindungsbüros des Landes NÖ in Brüssel und Absolventin der HAK Krems (2000), ihren Artikel im Jahresbericht 2006/07 veröffentlicht. Eine länger geplante Reise nach London und Brüssel ergab nun die passende Gelegenheit, Sandra den Jahresbericht gleich persönlich zu überbringen. Bei einer Tasse Kaffee plauderten wir nicht nur über die Politik in Österreich und in der EU, sondern tauschten auch gemeinsame Erinnerungen aus. Schließlich war Sandra das erste Mal mit einer Gruppe des Freigegenstandes im Jahr 1998 in Brüssel (siehe Highlights). Einiges hat sich verändert - so die Rolle mancher Personen - vieles ist gleichgeblieben: So genießt man auch heute noch in Brüssel Moules-frites und ärgert sich über die nicht immer funktionierende Müllabfuhr.

Sandra Steinhauer (re.) und Büroleiterin Ilse Stadlmann (li.) im Verbindungsbüro des Landes NÖ in Brüssel

Donnerstag, 28. Juni 2007

Fremder Nachbar Rumänien - eine Exkursion als UNESCO-Projekt

Vom 23. bis 28. Juni verbrachten 12 Teilnehmer/innen des Freigegenstandes interessante und zeitweise auch aufregende Tage im "fremden Nachbarn" Rumänien. Mit von der Partie als zweite Begleitlehrerin Gudrun Badstuber, Naomi als Dolmetscherin, Hatice - unverkennbar mit Kopftuch - und weitere 10 unternehmungslustige Geo-Fans, insgesamt 8 Mädchen und 4 Burschen.

Mit dem "Dacia-Express" begann die Reise: über Wien und Budapest zuerst zur rumänischen Grenze, wo der Zug etwa eine Stunde lang angehalten wurde. Dass der Grund dafür ausgerechnet bei unserer Gruppe lag, wurde schlussendlich allen von uns klar: Hatice ist türkische Staatsbürgerin, und trotz umfangreicher Erkundigungen vorher über Einreisebestimmungen, Visa etc. wollten die rumänischen Grenzbeamten ihren Pass nicht anerkennen. Nachdem ich schon mit meinem Gepäck am Bahnsteig stand und darauf vorbereitet war mit ihr wieder die Rückreise anzutreten, winkten sie uns dann doch wieder in den Zug hinein - die erste und größte Aufregung war überstanden.

Erster Programmpunkt war der Besuch im Kinderheim von Agirbiciu, das Frau Badstuber schon seit vielen Jahren gut kennt und das sie durch vielfältige Aktionen unterstützt. So wurde die Ankunft im kleinen, verschlafenen Dorf für sie zu einem Wiedersehen mit alten Bekannten und Freunden, für uns zu einer spannenden neuen Begegnung. Geplant war, einen Nachmittag mit den Kindern zu verbringen - mit ihnen zu malen, zu spielen und einige Stunden in guter und kreativer Gemeinschaft zu verbringen.

Dieses Kinderheim ist eines der drei Sozialprojekte der HAK Krems. Es auch wirklich vor Ort kennen zu lernen und den Buben, die dort noch immer unter für uns unvorstellbaren Bedingungen ihre Kindheit und Jugend verbringen, zu begegnen - das war für alle von uns eine tiefe Erfahrung, die uns sehr nachdenklich gemacht hat ...

Am Abend gab es dann ein lustiges Grillfest.

Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes fuhren wir mit dem Zug weiter nach Sibiu/Hermannstadt, Kulturhauptstadt des Jahres 2007 und eines der Zentren Siebenbürgens. Linus, unser Stadtführer, zeigte uns bei strahlendem Wetter die Sehenswürdigkeiten der Altstadt.

Am Nachmittag fuhren wir ins nahe gelegene Rosia/Rothberg, wo wir den deutschsprachigen Schriftsteller Eginald Schlattner in seinem Haus besuchten. In diesem Dorf lebten vor 20 Jahren noch etwa 800 deutschsprachige Sachsen, die nach der politischen Wende fast alle das Land verließen und nach Deutschland zogen. Nachdem Schlattner uns schon im März dieses Jahres in der Schule besucht hatte, kamen wir gerne seiner Einladung nach. Er zeigte uns den Pfarrhof und die Kirche und wir hatten Gelegenheit zu der von ihm angekündigten Kutschenfahrt.



Am nächsten Tag, dem heißesten des Jahres in Rumänien, waren wir noch zu Gast im Forum der Deutschen Rumäniens. Am Nachmittag ließen wir uns dann im "Schnellzug" nach Timisoara/Temeswar schaukeln: In einem altersschwachen blauen Zug, dessen Inneneinrichtung man am besten nicht sehr genau in Augenschein nimmt, verbrachten wir ganze 6 Stunden. Da hilft am besten Spaß zu machen und die Situation von der heiteren Seite zu nehmen. Und alle haben wir uns geschworen: Nie wieder werden wir über die ÖBB schimpfen!

Der letzte Tag in Timisoara/Temeswar brachte nicht nur die ersehnte Abkühlung, sondern auch die wirtschaftliche Seite unserer Exkursion: Wir wurden mit einem Minibus abgeholt und nach Deta gebracht, einer kleinen Stadt 40 km südlich von Timisoara, wo Eybl-International vor einigen Jahren eine Fertigung errichtet hat. Hier werden von etwa 1700 Mitarbeitern textile Autokomponenten und Lederlenkräder erzeugt - eine typische Form von Auslagerung von arbeitsintensiven Tätigkeiten in ein Billiglohnland.

Nach der Rückfahrt blieben noch einige Stunden zur Besichtigung der Stadt Timisoara/Temeswar: Überall im Zentrum die Architektur aus der Habsburgermonarchie - man fühlt sich fast schon wie in Wien.

Am Abend nehmen wir dann müde und voller Eindrücke Abschied von diesem weitläufigen und vielschichtigen Land. Wir haben Städte und Dörfer, Rückständiges und Fortschrittliches gesehen. Wir wurden mit sozialen Missständen, kulturellen Highlights und wirtschaftlichem Aufbruch konfrontiert und kehren voller neuer Eindrücke und Erfahrungen zurück nach Österreich.

Montag, 18. Juni 2007

Die Highlights der letzten 10 Jahre

Juni 1998: Exkursion nach Brüssel
Institutionen der EU, internationales Flair, das mittelalterliche Brügge und kulinarische Höhepunkte.

Juni 1999: Projektwoche "Hohe Tauern"
Vom alpinen Drei-Sterne-Hotel am Reißeck auf einen Fast-Dreitausender, Alpenvereinshütte mit Blick auf den Großglockner, Pasterzen-Feeling inklusive!

Juni 2000: Exkursion nach Tirol
Innsbruck, Sölden im Ötztal und Ischgl im Paznauntal waren die Ziele, Tourismus das Rahmenthema - nach dem Motto: "Tourismusland Tirol zwischen Freilichtmuseum und Alpen-Funpark"

März 2001, 2004 und 2006: Projekt Euroscola
Dieses Programm des Europaparlaments ermöglicht Schülerinnen und Schülern aus allen EU-Ländern den Besuch im Europäischen Parlament in Straßburg - Schüler der HAK Krems waren dreimal als österreichische Vertreter dabei. Einen Tag lang standen Informationen und Diskussionen mit Schulkollegen aus ganz Europa auf dem Programm - natürlich auf Englisch und Französisch. Auch die Besichtigung der Stadt Straßburg kam nicht zu kurz!

Juni 2005: Exkursion nach Sarajevo
Zu Gast in der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas! Auf dem Programm standen eine interessante Stadtführung sowie Besuche bei der Österreichischen Botschaft und der WKO-Außenhandelsstelle. Natürlich wurde auch auf die Situation der Stadt während des Bürgerkrieges 1992 bis 1995, den Wiederaufbau und die gegenwärtigen Probleme des Landes eingegangen.

Bereits mehr als 60 Schülerinnen und Schüler der HAK Krems besuchten im Rahmen des Programms "Euroscola" das Europaparlament!

Sonntag, 17. Juni 2007

Höchste Zeit für ein Geo-Weblog!


Seit vielen Jahren gibt es jetzt schon an der BHAK Krems den Freigegenstand "Wirtschaftsgeografie". Viele Schülerinnen und Schüler sind einmal wöchentlich am Nachmittag gekommen und haben über aktuelle Themen aus Wirtschaft und Politik diskutiert, Informationen über Aktuelles aus dem Weltgeschehen gesammelt, Exkursionen zu nahen und auch fernen Zielen vorbereitet, das Schwerpunktthema für die Geo-Matura präsentiert - und vieles mehr (immer wieder versüßt mit Maria Wagners feinen Kuchen). Es gibt zwar in der Homepage der HAK Krems unter http://www.hakkrems.ac.at/schulzweige/freigegenstaende/index.php den Link zum Freigegenstand - mit einer Übersicht über alle bisherigen Aktivitäten.
Mit diesem Blog soll eine Community der "Geo-Fans" entstehen, aktuelle Aktivitäten sollen dokumentiert werden - damit der Kontakt mit denen, die oft über drei Jahre dem Freifach treu geblieben sind, nicht abreißt.
Postings willkommen!
- hw -